Das Schulungs- und Kommunikationsgebäude von Stiebel Eltron produziert mehr Energie als es verbraucht. (Foto: elero/Constantin Meyer, Köln)
Das Schulungs- und Kommunikationsgebäude von Stiebel Eltron produziert mehr Energie als es verbraucht. (Foto: elero/Constantin Meyer, Köln)
Drei Econom 01 Antriebe bewegen die Photovoltaik-Lamellen an der Südfassade. (Foto: ims Ingenieurleistungen Manfred Starlinger)
Drei Econom 01 Antriebe bewegen die Photovoltaik-Lamellen an der Südfassade. (Foto: ims Ingenieurleistungen Manfred Starlinger)
An der Ostfassade bewegen Linearantriebe die Großlamellenanlage entsprechend des Sonnenstands. (Foto: elero/Constantin Meyer, Köln)
An der Ostfassade bewegen Linearantriebe die Großlamellenanlage entsprechend des Sonnenstands. (Foto: elero/Constantin Meyer, Köln)
Objekt: Energy Campus Stiebel Eltron
Ort: Holzminden
Das von HHS Planer und Architekten AG in Kassel entworfene Schulungs- und Kommunikationsgebäude der Firma Stiebel Eltron wurde von der DGNB mit Platin ausgezeichnet und gilt darüber hinaus als PLUS-Energiegebäude, da es unter anderem aufgrund seiner speziellen Fassade mehr Energie gewinnt als es verbraucht. Hierzu tragen auch die elero-Linearantriebe bei.
Die transparente Ostfassade wurde mit dreifachen Wärmeschutzgläsern und davor gesetzten Großlamellen aus perforiertem Aluminium realisiert. Das Planungsbüro für die beweglichen Fassaden ims Ingenieurleistungen Manfred Starlinger entschied sich, Linearantriebe für die Lamellendrehbewegung einzusetzen, die eigens zur Fassadengestaltung und -beschattung entwickelt wurden. Sechs elero Picolo XL Antriebe sorgen dafür, dass die Lamellen ihre Position der Sonne entsprechend ausrichten und so die solaren Wärmelasten steuern.
Die Photovoltaik-Anlage neben dem Eingang an der Südfassade des Gebäudes ist in drei Gruppen geteilt. Jede Gruppe wird von einem elero Econom 01 Antrieb bewegt. Die Antriebe werden mit einer speziell für Großlamellen entwickelten Steuerung betrieben, um die Photovoltaik-Lamellen optimal zur Sonne auszurichten und eine Solarzellenverschattung zu verhindern. Die von der Sonne abhängige Nachführung der Lamellen sorgt im Vergleich zu einer fest montierten Photovoltaik-Anlage für einen zusätzlichen Energieeintrag von bis zu 18 Prozent.